Freitag, 24. Oktober 2014

Ein "Hoch" auf das Hansa Theater

Vorgestern war ich nach langer Zeit mal wieder in diesem Hambuger Kleinod.

www.hansa-theater.de

Es ist noch genauso plüschig und kuschelig wie vor über 40 Jahren, als mich mein Papa zum ersten Mal in dieses Variete ausgeführt hat. Und es gibt immer noch den Theaterteller zum Verzehr. Meine Freundin und ich saßen in der ersten Reihe und waren völlig fasziniert von den Darbietungen. Obwohl wir dem Zauberkünstler genau auf die Finger gucken konnten, haben wir nicht raus gefunden, wie er zum Beispiel diesen riesigen Papagei scheinbar aus dem Nichts hervor gezaubert hat. Den akrobatischen Kunststücken zuzugucken, ist "life" ein besonderer Nervenkitzel. Immer diese Angst, dass jetzt vielleicht doch mal was schief geht.Aber das ging es natürlich nicht!
Die Schlußnummer war aufregend, rasant und komisch. Wenn zwei Jongleure sich gegenseitig drei Keulen zu werfen, sich dabei ausziehen (jedenfalls Jackett, Weste, Hose, Hemd und Krawatte), sich zwischen den Keulen die Kleidungsstücke zuwerfen und hinterher komplett im Outfit des Anderen dastehen, ist das absolut faszinierend. Denn unterwegs landete weder eine Keule, noch ein Kleidungsstück auf dem Boden.
Nach der Nummer konnten wir verstehen, was der Moderator mit einem "rasanten und anstrengenden Stoffwechsel" gemeint hatte.
Überhaupt war der Conferencier des Abends umwerfend gut. Das war Horst Schrodt.

www.horstschrodt.de

Er führte so locker, freundlich, charmant und witzig durch das Programm - wir hätten ihm auch gerne noch länger zugehört.
Nach guten zwei Stunden war der Abend viel zu schnell vorbei. Ich habe jetzt schon Lust, in der nächsten Spielzeit wieder hin zu gehen.      

Dienstag, 7. Oktober 2014

Albert Frey in der FeG Norderstedt

Am 4.10. war unser Gemeindehaus so was wie eine Pilgerstätte für nord-norddeutsche Christen mit Musikgeschmack. Ich habe am Abend auf unserem Parkplatz Autokennzeichen aus Cuxhaven oder Plön gesehen.
Albert Frey gab mit drei fantastischen Musikern ein Lobpreiskonzert. Im Repertoire waren Gemeindeschlager wie „Anker in der Zeit“ und „Wo ich auch stehe“.  Wenn mehr als 200 Menschen begeistert mitsingen, berühren die bekannten Songs das Herz noch mal ganz anders.
Mich haben auch Albert Freys neue Lieder von seiner aktuellen CD „tiefer sehen“ beeindruckt. Da sind tiefe geistliche Texte dabei. Manche sind – im besten Sinne – eine Predigt.
Ich bin ja kein Musikexperte. Das muss man aber auch nicht sein, wenn – so wie bei diesem Konzert -  Musik auf hohem Niveau gemacht wird. Die bewegt etwas im Bauch und im Herzen, geht in die Füße oder macht einen Kloß im Hals.
Es gab ausgelassenes Feiern an diesem Abend, aber auch „Heilige Momente“.

Albert Frey ist nicht nur gut, wenn er singt und seine Instrumente spielt. Es ist wohltuend, ihm zuzuhören, wenn er zu seinem Publikum spricht. Ganz normal, ohne Effekthascherei erzählt er aus seinem Leben mit Jesus. Es wird deutlich, dass die Texte seiner Lieder durch diese Beziehung entstehen – und dass da auch Fragen und Schwierigkeiten ihren Platz haben. Albert Frey auf der Bühne - das ist keine Show, das ist echt.  

Sonntag, 5. Oktober 2014

Erntedank in Israel

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Dieses Gemälde zeigt das „Laubhüttenfest“ - das Erntedankfest der Juden. Dieses Fest hat Gott seinem Volk geschenkt. Wir können in der Bibel nachlesen, dass Gott diese Feiertage selbst für sein Volk erfunden hat. Er hat Israel genau gesagt, wann, wie lange und wie das Fest gefeiert werden soll. Interessant ist: Gott befiehlt eine Party, die acht Tage dauert. So ist Gott. Wir erfinden als Christen selbst ein Erntedankfest – und feiern einen Tag. Gott schenkt gleich eine ganze Woche zum feiern! In dieser Woche soll das ganze Volk Israel in Laubhütten wohnen.

Erntedank ist für die Juden auch ein Erinnerungsfest. Sie sollen sich an die Wanderung durch die Wüste erinnern. Da hatten sie keine festen Häuser, sondern solche Hütten und Zelte.