Samstag, 18. Mai 2013

2. Heimat...



…so heißt ein Theatersalon mitten in Altona. „Salon“ ist Programm – maximal 60 Gäste finden dort auf einmal Platz. „Heimat“ ist auch Programm – der Gast soll sich dort einen ganzen Abend lang wohl fühlen.
Die geschmackvoll eingerichteten, kleinen feinen Räumlichkeiten sind in einem historischen Speicher untergebracht.
Beim Ankommen gibt es erst mal einen Sekt. Der ist ausgesprochen lecker (das kann ich wirklich beurteilen! :-) ) und man kann nachgeschenkt bekommen. Dazu wird Fingerfood gereicht. Um 19.30 wird der Gast an seinen reservierten Platz im kleinen Theatersaal geführt. Auf Beistelltischchen stehen Wein und Wasser bereit. Dann läuft das Bühnenprogramm gut 75 Minuten. Wir erlebten gestern Henry, den Frisör. Das war eine nette One-Man-Show. Klar - wenn man Nuhr, Riechling oder König live erlebt hat, dann sieht man den Qualitätsunterschied. Aber trotzdem: Ordentliches Schauspielhandwerk und eine gute Geschichte zum Schmunzeln und Nachdenken. Leise Töne gehören auch auf Bühnen.
Nach der Show gab es dann – wiederum in einem schönen Ambiente – ein Dreigangmenü mit Wasser und Wein. Das Essen war nicht herausragend, aber lecker. Zum Abschluss kam der Gang an die Kaffeebar mit Süßigkeiten und Schnäpsen.
Die „Gastgeber“ verstehen es wirklich, einen mal ganz anderen Event-Abend anzubieten. Die 2. Heimat ist in Hamburg ein nicht mehr ganz so geheimer Geheimtipp. Sie wird unterdessen häufig für geschlossene Gesellschaften gebucht.
Für das Rundum-Paket mit Essen, Trinken, Ambiente und Kultur haben wir 64 Euro pro Person bezahlt. Ein fairer Preis für dieses besondere „Salon-Flair“.  
     

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