…so heißt ein Theatersalon mitten in Altona. „Salon“ ist Programm – maximal
60 Gäste finden dort auf einmal Platz. „Heimat“ ist auch Programm – der Gast
soll sich dort einen ganzen Abend lang wohl fühlen.
Die geschmackvoll eingerichteten, kleinen feinen Räumlichkeiten sind in
einem historischen Speicher untergebracht.
Beim Ankommen gibt es erst mal einen Sekt. Der ist ausgesprochen lecker (das kann ich wirklich beurteilen! :-) ) und
man kann nachgeschenkt bekommen. Dazu wird Fingerfood gereicht. Um 19.30 wird der
Gast an seinen reservierten Platz im kleinen Theatersaal geführt. Auf
Beistelltischchen stehen Wein und Wasser bereit. Dann läuft das Bühnenprogramm
gut 75 Minuten. Wir erlebten gestern Henry, den Frisör. Das war eine nette
One-Man-Show. Klar - wenn man Nuhr, Riechling oder König live erlebt hat, dann
sieht man den Qualitätsunterschied. Aber trotzdem: Ordentliches
Schauspielhandwerk und eine gute Geschichte zum Schmunzeln und Nachdenken. Leise
Töne gehören auch auf Bühnen.
Nach der Show gab es dann – wiederum in einem schönen Ambiente – ein Dreigangmenü
mit Wasser und Wein. Das Essen war nicht herausragend, aber lecker. Zum
Abschluss kam der Gang an die Kaffeebar mit Süßigkeiten und Schnäpsen.
Die „Gastgeber“ verstehen es wirklich, einen mal ganz anderen Event-Abend
anzubieten. Die 2. Heimat ist in Hamburg ein nicht mehr ganz so geheimer
Geheimtipp. Sie wird unterdessen häufig für geschlossene Gesellschaften
gebucht.
Für das Rundum-Paket mit Essen, Trinken, Ambiente und Kultur haben wir 64
Euro pro Person bezahlt. Ein fairer Preis für dieses besondere „Salon-Flair“.
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